06.11.2012 17:00, Brünn, Moravská zemská knihovna, konferenční sál, Kounicova 65a
Nur tschechisch
Elemér Hantos (1880–1942) und seine Mitteleuropa-Bewegung in den Jahren 1925–1939, ein Konkurrenzprojekt zur Paneuropa-Bewegung von R. Coudenhove-Kalergi.
Bei der Charakterisierung der Bewegung von Elemér Hantos (1880–1942), Professor für Volkswirtschaft an der Universität Budapest, spricht Prof. Jerabek weniger bekannte Themen aus der damaligen inoffiziellen Diplomatie und Politik an, vor allem die Paneuropa-Ideen von Richard Coudenhove-Kalergi.
Miroslav Jeřábek studierte Geschichte an der Masaryk Universität Brünn. Seine Dissertation schrieb er zur Mitteleuropa-Bewegung zwischen Budapest, Wien und Brünn. Er lehrt am Institut für Musikgeschichte und am Institut für Geschichte der Pädagogischen Fakultät. Von ihm stammt das Buch „Za silnou střední Evropu. Středoevropské hnutí mezi Budapeští, Vídní a Brnem v letech 1925–1939“ (Für ein starkes Zentraleuropa. Die Mitteleuropa-Bewegung zwischen Budapest, Wien und Brünn in den Jahren 1925-1939, Prag 2008).
Wissenschaftskolleg Österreich-Bibliothek (8. 10. – 10. 12. 2012)
Europa zerrissen oder doch vereint? Literatur, Diplomatie und Politik unterwegs vom 20. ins 21. Jahrhundert
Die Ringvorlesung ist dem 35. Jahrestag der Veröffentlichung der Erklärung Charta 77, dem Gedenken an Jiří Gruša († 28. 10. 2011), Mitglied des Ehrenkomitees, dem 70. Geburtstag des Literaturkritikers Wendelin Schmidt-Dengler († 2008) sowie dem 20. Jahrestag des Franz-Werfel-Stipendienprogrammes gewidmet.
Sie versteht sich als lose Fortsetzung des XXI. deutsch-tschechischen Brünner Symposiums – Dialog in der Mitte Europas: Unverstandene Nachbarn? (Geschichte der mitteleuropäischen Irritationen).
Ehrenschutz: Reiner Kunze, Obernzell-Erlau; Paul Lendvai, Vídeň; Jan Sokol, Praha; Peter Demetz, New Jersey
Moderation: Roman Kopřiva & Tomáš Procházka, Masaryk-Universität
Nähere Informationen hierzu und zu den vergangenen Ringvorlesungen: http://wiko.phil.muni.cz/
Eintritt frei
Intercultural Achievement Award 2025
Das österreichische Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten verleiht den Preis innovativen Projekten, die sich für interkulturellen und interreligiösen Dialog einsetzen. Die Gewinnerprojekte erhalten ein Preisgeld. Einsendeschluss: 30. April 2025. Weitere Informationen
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