Martin Reissner: Jiří Gruša und Pavel Kohout

Das Werk zweier Mitteleuropäer in den Beständen des Mährischen Landesmuseums Brünn

15.10.2012 17:00, Brünn, Moravská zemská knihovna, konferenční sál, Kounicova 65a

Bild Martin Reissner: Jiří Gruša und Pavel Kohout

Nur tschechisch

Der Vortrag befasst sich mit Werk und Wirkung von Jiří Gruša und Pavel Kohout, Mitunterzeichnern der Charta 77 und bedeutenden Persönlichkeiten der tschechischen Kultur. Er stützt sich auf umfangreiche Materialien in der neu eingerichteten Arbeitsstelle des Mährischen Landesmuseums Brünn, das sich intensiv mit der Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigt. 

Martin Reissner ist Literatur- und Kunsthistoriker. In den 1990er Jahren war er Kulturredakteur (bei Lidové noviny, Slovo und Rovnost) und von 2001 bis 2009 Leiter der Kulturabteilung des Magistrats der Stadt Brünn (u.a. beteiligt am Renovierungsprojekt für die Villa Tugendhat). Seit 2009 ist er Leiter des Mährischen Landesmuseums sowie Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Internationalen Jugendbibliothek in München.

Wissenschaftskolleg Österreich-Bibliothek (8. 10. – 10. 12. 2012)
Europa zerrissen oder doch vereint? Literatur, Diplomatie und Politik unterwegs vom 20. ins 21. Jahrhundert

Die Ringvorlesung ist dem 35. Jahrestag der Veröffentlichung der Erklärung Charta 77, dem Gedenken an Jiří Gruša († 28. 10. 2011), Mitglied des Ehrenkomitees, dem 70. Geburtstag des Literaturkritikers Wendelin Schmidt-Dengler († 2008) sowie dem 20. Jahrestag des Franz-Werfel-Stipendienprogrammes gewidmet.

Sie versteht sich als lose Fortsetzung des XXI. deutsch-tschechischen Brünner Symposiums – Dialog in der Mitte Europas: Unverstandene Nachbarn? (Geschichte der mitteleuropäischen Irritationen).

Ehrenschutz: Reiner Kunze, Obernzell-Erlau; Paul Lendvai, Vídeň; Jan Sokol, Praha; Peter Demetz, New Jersey
Moderation: Roman Kopřiva & Tomáš Procházka, Masaryk-Universität

Nähere Informationen hierzu und zu den vergangenen Ringvorlesungen: http://wiko.phil.muni.cz/

Eintritt frei

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