23.10.2012 17:00, Brünn, Moravská zemská knihovna, konferenční sál, Kounicova 65a
Nur tschechisch
Der Vortrag beantwortet eine Reihe von Fragen zu dem Mitteleuropa-Konzept. Woher kam das Konzept überhaupt? Welche Wandlungen durchlief es? Womit war es verbunden und wozu wurde es instrumentalisiert? Und dies alles seit dem 19. Jahrhundert bis zum heutigen Tage.
Jiří Trávníček, stellvertretender Leiter des Instituts für tschechische Literatur an der tschechischen Akademie der Wissenschaften, befasst sich mit der modernen tschechischen und mitteleuropäischen Literatur sowie mit Leser- und Leseforschung. Er lehrt an der Karls-Universität sowie der Masaryk-Universität und ist Herausgeber, Literaturkritiker, Autor u.a. der Anthologie „V kleštích dějin. Střední Evropa jako pojem a problém “ (dt. In der Zange der Geschichte. Mitteleuropa als Begriff und Problematik. Brno, 2009).
Wissenschaftskolleg Österreich-Bibliothek (8. 10. – 10. 12. 2012)
Europa zerrissen oder doch vereint? Literatur, Diplomatie und Politik unterwegs vom 20. ins 21. Jahrhundert
Die Ringvorlesung ist dem 35. Jahrestag der Veröffentlichung der Erklärung Charta 77, dem Gedenken an Jiří Gruša († 28. 10. 2011), Mitglied des Ehrenkomitees, dem 70. Geburtstag des Literaturkritikers Wendelin Schmidt-Dengler († 2008) sowie dem 20. Jahrestag des Franz-Werfel-Stipendienprogrammes gewidmet.
Sie versteht sich als lose Fortsetzung des XXI. deutsch-tschechischen Brünner Symposiums – Dialog in der Mitte Europas: Unverstandene Nachbarn? (Geschichte der mitteleuropäischen Irritationen).
Ehrenschutz: Reiner Kunze, Obernzell-Erlau; Paul Lendvai, Vídeň; Jan Sokol, Praha; Peter Demetz, New Jersey
Moderation: Roman Kopřiva & Tomáš Procházka, Masaryk-Universität
Nähere Informationen hierzu und zu den vergangenen Ringvorlesungen: http://wiko.phil.muni.cz/
Eintritt frei
Intercultural Achievement Award 2025
Das österreichische Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten verleiht den Preis innovativen Projekten, die sich für interkulturellen und interreligiösen Dialog einsetzen. Die Gewinnerprojekte erhalten ein Preisgeld. Einsendeschluss: 30. April 2025. Weitere Informationen
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