07.04.2024 14:00, Prag 1, Staatsoper, Wilsonova 4
Deutsch mit tschechischen und englischen Untertiteln
Der österreichische Komponist Alexander Zemlinsky hatte einen ausgeprägten Sinn für feinen Humor. Der Schweizer Dichter Gottfried Keller fand in seinem Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla, der Elemente des allegorischen Märchens und der Gesellschaftssatire verbindet, das ideale Sujet für eine musikalische Komödie über Schein und Sein.
Als der Schneidergeselle Wenzel Strapinski in eine kleine Stadt kommt, wird er aufgrund seiner modischen Kleidung und seiner hochtrabenden Sprache für einen Grafen gehalten. Die Honoratioren der Stadt umwerben ihn, bewirten ihn, überhäufen ihn mit Geschenken, und die Tochter des Stadtrats verliebt sich in den romantischen Fremden und verlobt sich sogar mit ihm... Wie endet wohl die Geschichte von den Kleidern, die Leute machen?
Der Titel wird von der Oper des Nationaltheaters und der Staatsoper im Rahmen der Reihe Musica non grata präsentiert, die sich seit langem der Musik von Komponisten widmet, die vom NS-Regime verfolgt wurden.
Bezahltes Praktikum im Österreichischen Kulturforum Prag – Frühling 2025
Für Studierende und Jungakademiker. Weitere Informationen hier.
Bewerbungsfrist: 30.11.2024.
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