03.11.2016 20:30, Prag 2, Kino MAT, Karlovo náměstí 285/19
Nur deutsch
Der Titel lässt es schon anklingen: In dem satirischen Ein-Mann-Theater „bisjetzt – solo“ blickt Dorfer nicht nur auf die eigene Biografie zurück - nach dem Motto „Meine besten Jahre“, das wäre nicht abendfüllend. Die Perspektive setzt woanders an. Mit präziser Körpersprache und hintersinnigen Texten pflegt er das philosophische Wortspiel.
Alfred Dorfer kombiniert, kontrastiert, collagiert schwarzhumorig Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Anfängen im Ensemble Schlabarett, seinen Koproduktionen mit Josef Hader („Freizeitmesse“, „Indien“) bis zum preisgekrönten „fremd“ und setzt sie in flüssiger Dramaturgie gekonnt und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie zu seiner eigenen, vielleicht sogar fiktiven, Biografie zusammen. „bisjetzt – solo“ ist deshalb kein handelsübliches best of, sondern, wie bei ihm üblich, ein eigenständiges Stück voll fröhlichem Nihilismus.
Es ist die zielstrebige Spurensuche eines leidenschaftlichen Vordenkers und Nachfragers, eines Symphonikers der Gedanken und Wortspielers, durch den wir uns leicht zum Denken anregen lassen können. Kurz: eine Werkschau Dorfers, über den die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Er ist der vielfältigste Begabte unter seinen deutschsprachigen Kollegen“.
Eintritt: 250/150 CZK
Intercultural Achievement Award 2025
Das österreichische Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten verleiht den Preis innovativen Projekten, die sich für interkulturellen und interreligiösen Dialog einsetzen. Die Gewinnerprojekte erhalten ein Preisgeld. Einsendeschluss: 30. April 2025. Weitere Informationen
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