04.02.2024 19:00, Prag 1, Ständetheater, Železná
Tschechisch, englische Untertitel
Die beiden letzten Opern des österreichischen Komponisten und gebürtigen Těšíners Viktor Ullmann (1898-1944), der Opfer des Holocausts wurde, werden an einem Abend in einer einzigen Aufführung aufgeführt. Die Werke Der zerbrochene Krug und Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung entstanden zwischen 1941 und 1944, letzteres sogar hinter den Mauern des Theresienstädter Ghettos. Das fesselnde Drama Der Kaiser von Atlantis, in dem es um die Hybris und den Leichtsinn eines Menschen geht, der schließlich vom Tod selbst herausgefordert wird, ist bis heute Ullmanns verschlüsselte Mahnung an die Welt. Der Abend umfasst eine dramaturgische Einführung um 18.30 Uhr, bei der die Publikation Viktor Ullmann - Der rastlose Mitteleuropäer vorgestellt wird. Die Autorin des Buches, Magdalena Živná, wird einen Vortrag halten. Die Aufführung wurde von der Oper des Mährisch-Schlesischen Nationaltheaters in Ostrava in Zusammenarbeit mit dem Projekt Musica non grata und mit finanzieller Unterstützung der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag organisiert. Ausführende sind Solisten und das Orchester des Mährisch-Schlesischen Nationaltheaters.
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