Gunnar Letzbor, Michael Brüssing und Irmtraud Hubatschek

Sommerschule für Alte Musik (6.–14. 7. 2013 Valtice)

10.07.2013 21:00, Lednice, letohrádek Janohrad

Gunar Letzbor studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Er wirkte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und Wiener Akademie. Das Ensemble Ars Antiqua, das auf den Musikreichtum Mitteleuropas ausgerichtet ist, gründete er 1995. Sowohl als Solist als auch als Ensemblemitglied bereitete er zahlreiche Aufnahmen (inklusive einiger Weltpremieren) aus den Werken Mozarts, Bachs, Bibers, Muffats, Aufschnaiters, Vivianis, Schmelzers und Vejvanovskys auf. Einige davon wurden mit Preisen wie den Cannes Classical Award oder den Amadeus' Disco dell'Anno ausgezeichnet.

Irmtraud Hubatschek studierte Violoncello am Konservatorium in Innsbruck, am Salzburger Mozarteum und am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Sie gewann zahlreiche Preise und veranstaltet regelmäßige Konzertauftritte in Europa und Übersee. Seit 1991 unterrichtet sie an der Internationalen Sommerschule für Alte Musik in Valtice und seit 1998 auch im Zentrum für Alte Musik am Konservatorium in Cannes.

Michael Brüssing studierte Violoncello und Viola da gamba an der Hochschule für Musik in Stuttgart sowie in Wien und Trossingen. Neben seinem eigenen Esterházy Ensemble ist er auch Mitglied weiterer Ensembles, die sich Alter Musik widmen. Er unterrichtet in Wien, in der Schweiz und im Rahmen von Kursen in ganz Europa. Seit 2006 ist er ebenfalls Lektor an der Akademie für Alte Musik an der Masaryk-Universität in Brünn.

Gunar Letzbor (Barockgeige), Michael Brüssing (Viola da gamba), Irmtraud Hubatschek (Barockvioloncello)

Programm: Musica foro accomodata – Kammermusik aus dem 17. und 18. Jahrhundert 

Die XXV. Internationale Sommerschule für Alte Musik in Valtice ist der älteste und umfangreichste Interpretationskurs Alter Musik in Tschechien. Renommierte tschechische und internationale Lektoren und Musiker unterrichten vornehmlich aus dem Kreis der historisch informierten Aufführungspraxis. Heuer bieten die Veranstalter 23 Kurse an, von mittelalterlicher Polyphonie über barocke Tänze bis hin zu frühromantischer Gitarrenmusik.