17.05.2012 18:00, Prag 8, Kino Atlas, Kleiner Saal, Sokolovská 371/1
Deutsch, tschechische Untertitel
Einen kurzen Film über DAS BUCH finden Sie hier.
Im Rahmen des Mainzer Stadtschreiber-Preises drehte Josef Haslinger die TV-Dokumentation Nachtasyl – Die Heimat der Heimatlosen über das legendäre Wiener Kellerlokal Nachtasyl des politischen Exilanten Jiří Chmel. Dort trafen sich seit 1988 tschechische und slowakische Emigranten, Schriftsteller, Maler, Bildhauer und Musiker, aber auch Arbeiter, ehemalige Politiker und Parteifunktionäre, die aufgrund ihrer politischen Überzeugung in Wien gelandet waren. Václav Havel wiederum musste erst Präsident werden, um ins Nachtasyl kommen zu können.
Josef Haslinger (*1955, Zwettl) lebt in Wien und Leipzig. Seit 1996 lehrt er als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Josef Haslinger wurde vielfach ausgezeichnet. Der Roman Opernball machte ihn 1995 allgemein bekannt, er ist jedoch auch ein Meister der Kurzprosa (Zugvögel, 2006). Seine persönlichen Erlebnisse mit dem Tsunami verarbeitete er in Phi Phi Island (2007). Sein bisher letztes Buch Jáchymov erschien im Herbst 2011 und wurde 2011 mit dem Rheingau Literatur Preis ausgezeichnet.
Abbé J. Libansky (*1952, Prag) lebt und arbeitet seit 1982 als freiberuflicher Künstler in Wien (Installation, Kunst in öffentlichen Räumen, Land Art und Fotografie).
Regie: Josef Haslinger
D 2011, 45 min.
Im Anschluss Diskussion mit Josef Haslinger, moderiert von Abbé Jaroslav Libansky
Eintrittspreise: Kino Atlas
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