06.11.2024 19:30, Prag 8, Kino Atlas, Sokolovská 1
deutsch mit tschechischen Untertiteln
Zum fünften Mal finden in Prag Vorführungen von Dokumentar- und Spielfilmen unter dem Titel „Nezlomní a obětovaní“ (dt. „ungebrochen und geopfert“) statt. Das diesjährige Hauptthema sind Filmdarstellungen des Jahres 1989 in der Tschechoslowakei und anderen Ländern des Sowjetblocks.
Das Museum des Gedächtnisses des XX. Jahrhunderts, veranstaltet vom 5. bis 8. November 2024 im Prager Kino Atlas die fünfte Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Ungebrochen und geopfert. Die Vorführung von Dokumentar- und Spielfilmen über den Zusammenbruch der kommunistischen Regime und die Bewältigung ihres Erbes wird von Diskussionen zwischen Filmemachern, Gedenkstätten und Historikern begleitet. Das Festivalprogramm umfasst auch Vorführungen und Diskussionen für Schulen, ein Schaufenster mit Schülerfilmen, Workshops und Seminare mit von Archivfilmen. Mehrere Filme werden in ihrer tschechischen Erstaufführung gezeigt. In diesem Jahr hat das Museum auch eine Freiluftausstellung vor dem Atlas-Kino vorbereitet, die die fünfjährige Geschichte des Festivals nachzeichnet.
Teil des heurigen Festivals ist auch die österreichische Produktion: „Mein Vater, der Fürst". Zu Gast bei der Filmvorführung sind die Regisseure Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm.
„Man ist nicht da, um glücklich zu sein“, sagt der Vater zu seiner Tochter am Ende des Dokumentarfilms, der die ungewöhnliche Geschichte von Lila Schwarzenberg und ihrem Vater Karl erzählt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren treffen sich Tochter und Vater immer wieder zum Gespräch, an den Orten, die beide geprägt haben und erkunden im Laufe der Jahre alle Winkel der gemeinsamen Geschichte.
Entstanden ist ein höchst intimes Porträt von zwei Menschen, die sich vertraut und fremd zugleich sind. Vor dem Hintergrund einer turbulenten und von Schicksalsschlägen gezeichneten Familiengeschichte bemühen sich beide aufrichtig, einen Weg zueinander zu finden. Mein Vater, der Fürst erzählt stellvertretend die Geschichte von vielen Töchtern, Söhnen, Vätern und Müttern und dem gegenseitigen, oft zum Scheitern verurteilten Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung und Nähe.
Tickets können Sie auf der Website des Kinos Atlas erwerben.
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Bewerbungsfrist: 30.11.2024.
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