17.03.2013 17:15, Prag 5, Cinestar Anděl, Saal 7, Radlická 3179/1E
Deutsch und türkisch; englische und tschechische Untertiteln
Fotogalerie: Ulrich Seidl am Febiofest 2013
Zwölf Personen taumeln während der heißesten Phase des Sommers – der Hundstage – durch die Wiener Vorstadt. Der Regisseur kombiniert gekonnt Amateure mit Schauspielern und erforscht in einer sadistisch-realistischen Darstellung den kleinbürgerlichen Lebenswandel.
Ein Wochenende, eine Hitzewelle: Sechs ineinander verwobene Geschichten erzählen Fragmente des gewohnten und gewöhnlichen Alltags, mit denen Ulrich Seidl seine Erzähltradition erstmals auf fiktiver Ebene fortsetzt. Abende voller Lieder, Spiele, Sex und Gewalt, Tage voller Verlust von Liebe, der Sehnsucht nach Liebe und gleichzeitig deren Unerfüllbarkeit. Ein Wochenende voller alltäglicher Katastrophen. Hundstage wurde u.a. bei den Filmfestspielen 2001 in Venedig mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet sowie als Bester Spielfilm auf dem Internationalen Filmfestival im spanischen Gijón.
Regie: Ulrich Seidl
Mit: Maria Hofstätter, Georg Friedrich, Alfred Mrva, Christine Jirku u. a.
Hundstage (A 2001, 121 min.)
Ulrich Seidl (*1952, Wien) wurde für Dokumentarfilme wie Good News, Tierische Liebe und Models mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. Hundstage war sein erster Spielfilm und wurde 2001 mit dem Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen in Venedig bedacht. 2003 gründete er die Ulrich Seidl Filmproduktion GmbH und produzierte mit ihr Import Export. Das Febiofest präsentiert heuer einen Querschnitt durch das Werk des österreichischen Filmemachers, einschließlich der aktuellen Paradies-Trilogie.
Das Programm des Febiofests umfasst Filme aller Längen, Genres und Formate und zeigt dem heimischen Publikum die besten Filme des letzten Jahres, Verleihpremieren, Retrospektiven und Hommagen. Es entdeckt neue Territorien und unbekannte Filmemacher und widmet dem schwulen und lesbischen Kino, Kinderfilmen und auch dem experimentellen Film eigene Sektionen.
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