12.07.2022 21:00, Ostrava, Pavilon Na Černé Louce / Centrum PANT, Čs. legií 22
Deutsch mit tschechischen Untertiteln
Zwei moderne, urbane Enddreißiger-Paare genießen ihr geregeltes und privilegiertes Leben in Wien. Als sie der Hilferuf eines russischen Freundes aus Studienzeiten erreicht, ergreifen sie kurzentschlossen die Chance zu helfen: Endlich einmal nicht nur reden, sondern wirklich etwas tun! Doch was die Vier als Abenteuer begreifen, bedroht rasch das Gefüge der alten Freundschaft und der Beziehungen zueinander. Denn: Hilfe kann sehr unterschiedlich definiert werden – und die Hilfsbedürftigen verhalten sich anders, als die Helfenden das gerne hätten. Und so führt die Ankunft von Pavel den ÖsterreicherInnen ihre eigenen, nicht gelebten Ideale vor Augen. Ein präziser Kommentar zur Wohlstandsgesellschaft – und ihren äußeren und inneren Grenzen.
Die Geschichte zum Drehbuch, an dem neben Regisseurin Johanna Moder auch die Hauptdarsteller Manuel Rubey und Marcel Mohab mitgeschrieben haben, beruht auf einer wahren Begebenheit. Überaus überzeugend schubst sich eine illustre Schauspielerriege in dieser flotten, aber auch bittersüßen Komödie die moralische Verantwortung wie eine heiße Kartoffel hin und her. Ausgezeichnet für die Beste Regie beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2020.
„Waren einmal Revoluzzer“ ist ein richtig starker Film, den es sich anzuschauen lohnt – auch um sich einmal selber zu hinterfragen. Klare Empfehlung!
SR.de
Waren einmal Revoluzzer (AT 2019, 104 min.)
Regie: Johanna Moder
DarstellerInnen: Julia Jentsch, Manuel Rubey, Aenne Schwarz, Marcel Mohab, Lena Tronina, Tambet Tuisk
Trailer
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