Alfred Brendel: Zwischen Grauen und Gelächter

31.03. - 07.04.2014, Prag 1, Kino Ponrepo, Bartolomějská 11

© Barbara Klemm

Der österreichische Pianist Alfred Brendel ist nicht nur einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts, sondern auch Dichter, Essayist und Filmkenner. Seine ersten Kinoerfahrungen machte Brendel als kleiner Junge, als Kurzfilme von Charlie Chaplin oder Buster Keaton in Acht-Millimeter-Kopien zu Hause auf eine kleine Leinwand projiziert wurden. Später verbrachte er viele Wochenenden im Kino, da sein Vater Kinodirektor war.

Im Rahmen der Programmserie des Nationalen Filmarchivs präsentiert Alfred Brendel seine persönliche Hommage an das Kino. Unter dem Titel Zwischen Grauen und Gelächter hat er eine Reihe aus 18 Filmen zusammengestellt, die „zeigen, dass die Welt absurd ist“ und „diese Absurdität nach Kräften komisch“ finden. Die ausgewählten Filme reichen von den Anfängen des Tonfilms über Die 3-Groschen-Oper, einer Verfilmung von Brechts Theaterstück durch G. W. Pabst aus dem Jahr 1931 , bis zu Woody Allens im Stil von Wochenschauberichten gestalteten Pseudo-Dokumentation Zelig aus dem Jahr 1983. Herr Brendel selbst wird jeden einzelnen Film kurz einleiten.

Alfred Brendel (*1931, Loučná nad Desnou, CZ) wurde von Philips Records in die Reihe Die größten Pianisten des 20. Jahrhunderts aufgenommen und spielte mit ihm die gesamten Werke Beethovens und Schuberts ein. Brendel ist v. a. durch seine Interpretationen der Klavierwerke von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Liszt bekannt. Er ist Träger der Ehrendoktorate der Universitäten Oxford und Yale sowie bedeutender Auszeichnungen für sein Lebenswerk wie dem Cannes Classical Award, dem Gramophone Award und dem Beethoven-Ring.

Feierliche Eröffnung: 31.03.2014, 17:30, Kino Ponrepo

Eintrittskarten: Kasse Kino Ponrepo

Das komplette Programm im Kino Ponrepo

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des österreichischen Botschafters Dr. Ferdinand Trauttmansdorff.

Veranstaltungspartner: Prague Music Performance Institute, Národní filmový archiv, Kino Bio Ponrepo

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