08.10. - 31.12.2024, KHM, Burgring 5, 1010 Wien
Das Kunsthistorische Museum Wien widmet im Herbst 2024 erstmalig Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669) eine große Sonderausstellung und zeigt eine in Österreich noch nie dagewesene Vielfalt an Hauptwerken des holländischen Barockmalers. Wissenschaftlicher Kooperationspartner der Wiener Ausstellung ist das Museum Het Rembrandthuis in Amsterdam.
Erstmals werden Rembrandt und sein Werk aus der Sicht seines talentierten Schülers Samuel van Hoogstraten (1627–1678) beleuchtet. In Hoogstratens 1678 publizierter Abhandlung über die Kunst der Malerei reflektiert dieser über seine Zeit als Schüler in Rembrandts Atelier. Damit gewährt er als direkter Zeuge eine einzigartige Perspektive auf das Schaffen und Werk des weltberühmten Meisters, auf dessen Werkstattpraxis, Ausbildungsmethoden sowie kunsttheoretische Auffassung.
Die Ausstellung steht ganz im Zeichen des künstlerischen Dialoges: Die Gemälde Rembrandts stehen in der Ausstellung mit denen seines Schülers im Gespräch. Auch der Faszination für den Illusionismus im 17. Jahrhundert werden zeitgenössischen Geistesströmungen gegenübergestellt.
Die Werke der beiden Künstler ergänzen die Ergebnisse aktuell durchgeführter technologischer Analysen im Hinblick auf Rembrandts und Hoogstratens innovativen Einsatz von Perspektive, Farben, Licht und Schatten.
Intercultural Achievement Award 2025
Das österreichische Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten verleiht den Preis innovativen Projekten, die sich für interkulturellen und interreligiösen Dialog einsetzen. Die Gewinnerprojekte erhalten ein Preisgeld. Einsendeschluss: 30. April 2025. Weitere Informationen
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