22.09.2023 - 07.01.2024, Prag 7, Messepalast, Nationalgalerie, Dukelských Hrdinů 47
Das Aquarell, oder das Malen mit wasserverdünnten Farben auf Papier, befindet sich an der Grenze zwischen Zeichnung und Malerei. In der Kunstgeschichte handelt es sich um eine Technik mit langer Tradition. Aquarell erlebte seine Blütezeit im 19. Jahrhundert. Wien galt damals als eines der wichtigsten Zentren dieser Technik.
In den Sammlungen der Nationalgalerie Prag befinden sich hervorragende Beispiele des Wiener Aquarells (z.B. Werke von Rudolf von Alt, Thomas Ender oder Josef Kriehuber). Gleichzeitig verfügt die Nationalgalerie über umfangreiche Bestände an Aquarellen von Malerinnen und Malern tschechischer Herkunft (z. B. Antonín Mánes, Bedřich Havránek, Jan Novopacký, Amálie Mánesová, Vincenc Morstadt). Die Ausstellung zeigt nicht nur den künstlerischen Austausch zwischen den beiden Metropolen der Habsburger Monarchie, sondern auch die hohe Qualität der tschechischen Aquarellmaler und die Impulse, die sie nach Mitteleuropa eingebracht haben. Ein großer Teil der Exponate ist wenig bekannt oder wurde noch nie ausgestellt.
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