15.02.2012 18:30, Prag 6, Národní technická knihovna, Ballingův sál, Technická 6
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Peter Riepl: Weiterbauen an der Stadt
Für uns bedeutet Nachhaltigkeit einen umfassenden Wandel. Es geht nicht nur um avancierte Technik, sondern auch ganz wesentlich um soziale, kulturelle Fragen. Wir sehen darin eine besondere Chance für Europa, da vielschichtiges kontextuelles Denken wie Handeln eine langgeübte Tradition ist. Erfolg und Einmaligkeit der europäischen Stadt liegen darin und in ihrer Wandelbarkeit begründet. Nachhaltige Architektur bewirkt mehr als nur die Erfüllung bekannter elementarer Bedürfnisse. Im Kontext der Stadt ist sie immer auch ein fein ausbalancierbares Instrument zur Steuerung gesellschaftlicher Prozesse und Entwicklungen.
Peter Riepl (*1952) studierte an der Universität Innsbruck. Seit 1985 führt er mit Gabriele Riepl ein gemeinsames Atelier in Linz. Er wirkte als Gastprofessor an den Universitäten in Kassel, München, Coburg, Darmstadt sowie im Architekturbeirat der Bundesimmobiliengesellschaft in Passau und Salzburg. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den OÖ Holzbaupreis (2009) und den Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs (1990, 1998, 2001, 2003). Die anspruchsvollen Aufgaben von Riepl Riepl Architekten reichen von öffentlichem Bau über Kultur-, Industrie- und Wohnbauten bis hin zu Kirchen. Das Hauptanliegen von Peter und Gabriele Riepl besteht darin, Raum zu modifizieren, differenzieren und Orte neu zu konditionieren.
Bauten: Offenes Kulturhaus, Linz; Kirche St. Franziskus, Steyr; Hösshalle, Hinterstoder; Bundesschulzentrum, Kirchdorf/Krems; Fachhochschule, Eisenstadt; Pflegeheim, Dornbirn – mit Johannes Kaufmann; Arbeiterkammer, Linz; 09 Hafenhalle, Linz; Parkbad, Linz – mit Johannes Kaufmann; Congress, Schladming
An diesem Abend findet am selben Ort auch der Vortrag von Adolph Stiller statt.
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