„Mach mir den Golem. Europäisches Filmerbe im Kontext von Archiv, Adaption und Intermedialität.“

Vortrag von Thomas Ballhausen, im Rahmen des Seminars Der Golem

06.04.2011 14:15, Praha 1, Ústav germánských studií FF UK, 3. St., Raum 317, nám. Jana Palacha 2

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Der Stummfilm Der Golem, wie er in die Welt kam (1920) gilt als Klassiker des Horrorfilms und als wichtiges Beispiel filmischer Literaturadaption. Gemeinsam mit anderen Beispielen gehört er zu einer Gruppe von Filmen, die in unmittelbarer Verbindung zum Roman „Der Golem" des Österreichers Gustav Meyrink stehen. Im Rahmen des Vortrags werden anhand ausgewählter Werke filmhistorische Entwicklungen und analytische Zugänge mit neueren Forschungsansätzen zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit den Herausforderungen von Literaturgeschichte, Kanonbildung und europäischem Filmerbe verbunden. Zahlreiche Filmbeispiele garantieren Gruseln und Unterhaltung.

Der Autor, Film- und Literaturwissenschaftler Thomas Ballhausen (*1975, Wien) ist Lehrbeauftragter an der Universität Wien und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Filmarchiv Austria. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche und literarische Publikationen. Thomas Ballhausen ist Herausgeber der Reihe „exquisite corpse – Schriften zu Moderne, Ästhetik und Intermedialität", Co-Herausgeber der Reihe „Materialien zur österreichischen Filmgeschichte" und Mitarbeiter des europaweiten Forschungs- und Entwicklungsprojekts „European Film Gateway".

Die Veranstaltung findet unter Leitung von Julia Hadwiger, der Österreich-Lektorin, statt.

 

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