Lukáš Motyčka: Josef Mühlberger

Die homoerotische Camouflage im Werk des deutschböhmischen Dichters

07.10.2014 18:00, Prag 1, ÖKF, Jungmannovo náměstí 18

Foto privat

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Der böhmische Dichter Josef Mühlberger (1903, Trutnov/Trautenau – 1985, Eislingen/Fils, D) wird in der Forschungsliteratur meistens als Heimatdichter, Brückenbauer und Vermittler zwischen der deutschen und tschechischen Kultur der Zwischenkriegszeit präsentiert. Mühlbergers Werk weist jedoch auch ein konstantes Anliegen auf, die Intimität zwischen Männern künstlerisch darzustellen. Angesichts ihrer sozialpolitischen Stigmatisierung bedient sich der Autor dabei einer differenzierten ästhetischen Camouflage.

Lukáš Motyčka (*1979) studierte Germanistik und Bohemistik an der Palacký-Universität in Olomouc und promovierte 2010 mit der Arbeit Die homoerotische Camouflage im Werk Josef Mühlbergers. Seit 2012 ist er Leiter der Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur am Lehrstuhl für Germanistik der Palacký-Universität in Olmütz. Er forscht und publiziert zu folgenden Themen: deutschsprachige Literatur aus Böhmen und Mähren, deutsche und österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts, homoerotische literarische Camouflage, Übersetzungskritik und -praxis. Er ist Herausgeber der Publikation Literarische Wanderungen durch das deutsche Olmütz, 2012.

Eintritt frei

 

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