Gustav Klimts Werkstatt in Wien. Ein Meisteratelier als Museum in Progress

Vortrag von Christiane Rainer

24.10.2012 18:00, Prag 1, ÖKF, Jungmannovo náměstí 18

Konsekutiv gedolmetscht

Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

Wer war Gustav Klimt? Als Maler und Zeichner hat er einen fixen Platz in der europäischen Kunstgeschichte und gilt als einer der Wegbereiter der klassischen Moderne. Von 1911 bis zu seinem Tod 1918 schuf er in seinem Atelier im Wiener Stadtteil Unter St. Veit viele seiner wichtigsten Werke. Das Gebäude wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend renoviert. Ab dem 30. 9. 2012 ermöglicht die Dauerausstellung „Klimt Villa Wien" den Besuch der Werkstatt. Dieser Blick in sein letztes Atelier ist ein Versuch, dem Menschen Gustav Klimt nachzuspüren.

Der Vortrag spannt einen Bogen von Klimts Schaffen in diesem Atelier, über die Geschichte des Hauses, bis zu den museologischen Diskussionen, die sich im Zuge des Projekts ergaben.

Christiane Rainer (*1972) studierte Geschichte und Museum Studies in Wien und Washington D.C. und ist zurzeit als Projektmanagerin in der Klimt Villa Wien im Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik tätig. Während ihrer beruflichen Laufbahn in verschiedenen Museumsbetrieben spezialisierte sie sich vor allem auf Kultur- und Museumsmanagement. In ihrem Vortrag spricht sie über den berühmten österreichischen Maler Gustav Klimt (*14. 7.1862 - † 6. 2.1918), dessen Geburtstag sich heuer zum 150. Mal jährt. Der Künstler hat besonders in Wien seine Spuren hinterlassen und die Zeit um 1900 und vor allem den Jugendstil entscheidend mitgeprägt.

Eintritt frei