Daniel Herman: Entlastung des historischen Gedächtnisses im Kontext der tschechischen Geschichte

Können wir unsere eigene Geschichte in Ehren bewältigen?

29.10.2012 17:00, Brünn, Moravská zemská knihovna, konferenční sál, Kounicova 65a

Bild Daniel Herman: Entlastung des historischen Gedächtnisses im Kontext der tschechischen Geschichte

Nur tschechisch

Präsentiert werden Überlegungen dazu, wie viel Mut es erfordert, die Ereignisse der jüngeren Geschichte des eigenes Volkes ungeschönt zu betrachten, und wie wichtig es insbesondere für ehemalige totalitäre Gesellschaften ist, diesen  Mut zu finden.

Daniel Herman studierte Theologie in Leitmeritz und war Sekretär von Kardinal Miloslav Vlk sowie Sprecher der Tschechischen Bischofskonferenz. Seit 2005 ist er im Zivilberuf. Er arbeitete im Innen- und Kulturministerium sowie als Bürochef von Jan Švejnar. Seit 2010 ist er Leiter des Instituts für das Studium totalitärer Regime.

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Die Ringvorlesung ist dem 35. Jahrestag der Veröffentlichung der Erklärung Charta 77, dem Gedenken an Jiří Gruša († 28. 10. 2011), Mitglied des Ehrenkomitees, dem 70. Geburtstag des Literaturkritikers Wendelin Schmidt-Dengler († 2008) sowie dem 20. Jahrestag des Franz-Werfel-Stipendienprogrammes gewidmet.

Sie versteht sich als lose Fortsetzung des XXI. deutsch-tschechischen Brünner Symposiums – Dialog in der Mitte Europas: Unverstandene Nachbarn? (Geschichte der mitteleuropäischen Irritationen).

Ehrenschutz: Reiner Kunze, Obernzell-Erlau; Paul Lendvai, Vídeň; Jan Sokol, Praha; Peter Demetz, New Jersey
Moderation: Roman Kopřiva & Tomáš Procházka, Masaryk-Universität

Nähere Informationen hierzu und zu den vergangenen Ringvorlesungen: http://wiko.phil.muni.cz/

Eintritt frei

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