Charles Sealsfields Nordamerika im 21. Jahrhundert. Neue Fragen, neue Antworten.

26.09. - 27.09.2014, Popice, Rodný dům Charlese Sealsfielda č. 56

© www.tankonyvtar.hu

Deutsch und Englisch

Charles Sealsfield, eigentlich Carl Anton Postl (*1793, Popice/Poppitz bei Znaim, 1864 Solothurn, Schweiz), rechnete in seinem bekanntesten Werk „Österreich, wie es ist oder Skizzen von Fürstenhöfen des Kontinents“, mit dem Regime Metternichs ab. Die Konferenz in Popice/Poppitz widmet sich vor allem seinen Erzählungen über die USA, Texas und Mexiko, die in den letzten Jahren das verstärkte Interesse der Kulturwissenschaft gefunden haben. Es gibt viele Fragen, die an diese sperrigen und widersprüchlichen Texte zu stellen wären, sei es hinsichtlich der in den Texten entworfenen Welt (z. B. der koloniale Diskurs, gendertheoretische Fragen, Fragen der nationalen Identitätsbildung), sei es im Hinblick auf (postklassische) narratologische Überlegungen zur Poetik der Texte. 

An der Konferenz nehmen wichtige Sealsfieldforscher teil, aus Österreich sind dies Folgende, die teils an österreichischen, teils an ausländischen Universitäten lehren:
Walter Grünzweig (Univ. Dortmund); Wynfrid Kriegleder (Univ. Wien); Primus-Heinz Kucher (Univ. Klagenfurt); Nicole Perry (Univ. Wien); Gustav-Adolf Pogatschnigg (Univ. Bergamo); Marc-Oliver Schuster (Univ. Wien).

26.–27. 9., 9–18 Uhr

Eintritt frei

 

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