Wien
Zum neunten Mal wurde am 18.11. in Wien der Österreichische Buchpreis vergeben. Die fünfköpfige Jury vergab die Auszeichnung (20.000 €) an Reinhard Kaiser-Mühlecker für seinen Roman „Brennende Felder“. Gelobt wurde Kaiser-Mühleckers einfache Sprache und unerwartete Wendungen: „So konstruiert und dekonstruiert [Kaiser-Mühlecker] diese abgründige, kalte und düstere Welt immer wieder aufs Neue.“, lautet die Jury-Begründung.
Der Debütpreis ging an Frieda Paris für ihr Langgedicht „Nachwasser“, das von der Jury als „Wagnis“ bezeichnet wird: „Wer schon traut sich mit dem Debüt auf die spiegelglatte Fläche autopoetischer Lyrik und poetologischer Reflexion, setzt sich ungeschützt aus? Paris. Sie erkundet das Schreiben beim Schreiben, zieht uns in diesen Prozess hinein, hält auf uns zu und stürzt – nicht.“
Alle weiteren Romane von Reinhard Kaiser-Mühlecker können Sie bereits in unserer Bibliothek ausleihen.
Auch die beiden Gewinner, sowie alle Bücher, die es auf die Shortlist des Österreichischen Buchpreis 2024 geschafft haben, werden in Kürze in unserer Bibliothek verfügbar sein.
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