Martin Prinz: Die letzte Prinzessin

08.11.2017 18:00, Prag 1, ÖKF, Jungmannovo náměstí 18

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Martin Prinz erzählt in seinem neuen Roman die Lebensgeschichte der Erzherzogin Elisabeth Marie Henriette Stephanie Gisela von Österreich. Als Enkelin von Kaiser Franz Joseph I. schied sie freiwillig aus dem Haus Habsburg-Lothringen aus und verzichtete damit auf alle Ansprüche, um schließlich als aktives Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei tätig zu sein.

Die Erzherzogin kam 1883 als einzige Tochter des Kronprinzen Rudolf zur Welt, der sich das Leben nahm, als Elisabeth fünf Jahre alt war. Durch ihre „unstandesgemäße“ Ehe mit dem um zehn Jahre älteren Otto zu Windisch-Graetz, die seitens ihrer Familie auf Widerstand gestoßen war, schied die Lieblingsenkelin von Kaiser Franz Joseph I. aus der Habsburger-Dynastie aus. Durch ihren späteren Ehemann, den niederösterreichischen Landtagsabgeordneten Leopold Petznek, kam sie in Kontakt zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP), der sie 1925 beitrat. Sie war bis ins hohe Alter politisch engagiert und starb 1963 in Wien.

Martin Prinz (1973, Wien) debütierte 2002 mit dem Roman Der Räuber, der 2010 von Benjamin Heisenberg verfilmt wurde. Im Jahre 2007 folgte der Roman Ein Paar und im Jahre 2010 das Buch Über die Alpen.

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