15.05.2012 18:00, Prag 1, ÖKF, Jungmannovo náměstí 18
Nur deutsch
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Arthur Schnitzler: Der Reigen; Fräulein Else; Die überspannte Person; Sylvesternacht; Halbzwei
In der amüsanten szenischen Lesung erwecken die beiden Schauspieler Irene Colin und Klaus Haberl die episodenhaften Einakter des österreichischen Dichters Arthur Schnitzler zu prickelnd sinnlichem Leben. Die Texte zeigen die verschiedenen zeitlosen Facetten turbulenter Beziehungen zwischen Frau und Mann. Diese unterstreicht der renommierte Komponist und Gitarrist Richard Graf mit seiner dafür komponierten und live dargebotenen zeitgenössischen Musik eindrucksvoll.
Arthur Schnitzler (1862–1931) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Moderne an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. In seinen Dramen und Novellen beweist er sich als Meister der psychologischen Beschreibung. Die psychologische Perspektive ermöglichte ihm, die Handlung aus scheinbar bedeutungslosen Anlässen und Gemütsbewegungen zu entwickeln und korrespondierte so mit der impressionistischen Stimmung seiner Prosa. Eines seiner wichtigsten Werke ist der Zyklus Reigen, bestehend aus sechs Einaktern, in denen sich das Thema des erotischen Spiels mit dem traditionellen Motiv des Todestanzes vermischt.
Irene Colin spielte u. a. bereits am Burgtheater, am Theater in der Josefstadt, am Volkstheater Wien und Schauspielhaus Frankfurt am Main. In Film und TV wirkte sie mit in: Balko, Julia – eine ungewöhnliche Frau, Die Landärztin, Soko Wien, u. v. m.
Klaus Haberl ist Schauspieler, Regisseur und Theaterautor und derzeit Ensemblemitglied am Landestheater Niederösterreich. Dem Fernsehpublikum ist er bekannt aus Kommissar Rex und Schlosshotel Orth. Für die Uraufführung seines Stückes Hain erhielt er 2001 den Nestroy-Theaterpreis für die beste Off-Produktion.
Der Komponist, Gitarrist, Pädagoge Richard Graf studierte an der Musikuniversität Wien sowie am Berklee College of Music in Boston/USA und unterrichtete an der University of California, Los Angeles/ USA. Richard Graf wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Maecenas-Anerkennungspreis.
Die Vorstellung dauert inkl. Pause 2 Stunden
Eintritt frei
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