23.03. - 24.04.2016, České Budějovice, Dům umění, náměstí Přemysla Otakara II. 38
Die Ausstellung, die vor kurzem auch im Architekturforum Aedes in Berlin gezeigt wurde, bietet einen Einblick in die aktuelle Auseinandersetzung des Ateliers Marte.Marte Architekten mit Kunst- und Kulturbauten. Neben dem vielbeachteten Umbau des denkmalgeschützten Ausstellungs- und Dokumentationszentrum der „Stiftung Flucht, Vertreibung und Versöhnung“ in Berlin-Kreuzberg präsentieren sie ihre Entwürfe für den Neubau der „Galerie Niederösterreich“ in Krems, sowie der neuen Messehallen in Dornbirn.
Ein Zugang zu bereits realisierten Projekten erschließt sich dem Besucher im zweiten Teil der Ausstellung. Zu sehen sind mehrere Schnittmodelle, daneben setzen Marte.Marte Architekten die vielfach preisgekrönte Schutzhütte in Laterns und die markante Brückentrilogie in Dornbirn filmisch in Szene. In einer visuell-akustischen Serie, die in Zusammenarbeit mit dem Fotografen und Avantgarde-Filmemacher Andreas Waldschütz entstanden ist, werden die skulpturalsten Werke des Ateliers in ungewöhnlich experimenteller und sinnlicher Manier reinszeniert.
Im Vortrag, der unmittelbar vor der Vernissage stattfindet, werden Bernhard und Stefan Marte die Konzeption der Ausstellung sowie ihre aktuellen Projekte vorstellen.
Das Atelier Marte.Marte Architekten gehört zur Avantgarde der Vorarlberger Architekturszene. Die Gebrüder Bernhard (*1966) und Stefan Marte (*1967) haben Architektur an der Technischen Universität in Innsbruck studiert und 1993 in Weiler ihr eigenes Büro gegründet. Ihre Projekte - von Privatbauten bis zu Bauten im Bereich Kultur, Bildung, Infrastruktur und Gesundheit - zeichnen sich vor allem durch klare Gliederung, konzeptionelle Konsequenz und skulpturale Körperhaftigkeit aus. Neben Holz und Glas stellt Beton das gestalterisch zentrale Element ihrer architektonischen Baukunst dar. Zahlreiche Wettbewerbserfolge und nationale sowie internationale Auszeichnungen belegen die Qualität und somit den Erfolg ihres Schaffens.
Vernissage 23. 3., 19 h
bis 24. 4., täglich außer Mo 10–13 h; 13.30–18 h
Eintritt frei
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