30.05. - 28.10.2018, Brtnice, Rodný dům Josefa Hoffmanna, náměstí Svobody 263
Koloman Moser – der „vielgestaltig Vielgestaltende“, wie ihn Ludwig Hevesi in einer Ausstellungsbesprechung 1900 nennt, ist künstlerisch nicht so klar zu fassen wie Josef Hoffmann. Mit diesem verbindet ihn die ungebändigte Schaffenskraft und Phantasie, die sich in tausenden Skizzen niederschlägt. Während Hoffmann aber immer der tektonisch-strenge Gestalter bleibt, vertritt Koloman Moser in allen Projekten das malerisch-dekorative Element. Er ist der künstlerische Gegenpol zur an der Architektur ausgerichteten, von der Lehre bei Otto Wagner geprägten Entwurfspraxis Josef Hoffmanns. Das Figurale bleibt bei ihm immer Thema, das illustrative Element auch in den strengsten Entwürfen spürbar. Als Künstler der Erneuerung der Kunst in Wien um 1900 hat er Entscheidendes zur Vermittlung der Stilkunst auch in der Gebrauchsgraphik beigetragen. Die Ausstellung stellt Entwürfe der beiden Protagonisten der „Wiener Werkstätte“ gegenüber.
Die Ausstellung wird durch die finanzielle Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie durch staatliche Finanzmittel der Tschechischen Republik realisiert und ist Bestandteil des Projekts „Bilaterale Designnetzwerke“.
Öffnungszeiten:
April – Juni: Di–So 10–17 h
Juli, August: täglich 10-17 h
September, Oktober: Di–So 10–17 h
Kurator: Rainald Franz (MAK)
Eintritt: CZK 40 / CZK 20
Bezahltes Praktikum im Österreichischen Kulturforum Prag – Frühling 2025
Für Studierende und Jungakademiker. Weitere Informationen hier.
Bewerbungsfrist: 30.11.2024.
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