25.03. - 26.04.2013, Havířov, Kino Centrum, náměstí Republiky 7
Gustav Klimt (1862–1918) steht für eine Epoche, die bis heute fasziniert und nachklingt: die Moderne. Der Künstler hat besonders in Wien seine Spuren hinterlassen und die Zeit um 1900 entscheidend mitgeprägt, gemeinsam mit seinen Wegbegleitern, darunter Josef Hoffmann, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Richard Gerstl, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Im Jahr 2012 wäre Gustav Klimt 150 Jahre alt geworden. Ganz Wien feierte dieses Jubiläum und stellte das gesamte vergangene Jahr unter das Motto „Gustav Klimt und die Geburt der Moderne“.
Wien war an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert neben Paris, München und London einer der Geburtsorte der Moderne, als Reichs- und Residenzstadt der österreichisch-ungarischen Monarchie ein geistiger Mittelpunkt Europas und mit über zwei Millionen Einwohnern im Jahr 1910 die fünftgrößte Stadt der Welt. Bildende Kunst, Literatur, Musik, Architektur und Wissenschaft erlebten einen Höhepunkt, es entstand Neues und Wegweisendes und das in einer Dichte und Geschwindigkeit, die ihresgleichen sucht. Künstlerisch spiegelt das Werk von Gustav Klimt diesen Weg von der „Ringstraßenzeit“, dem Historismus, bis zu den Anfängen der Abstraktion ganz einzigartig wider. Seine bedeutendsten Meilensteine auf dem Weg zum „Gesamtkunstwerk“ werden in der Ausstellung näher beleuchtet.
Kuratorin der Ausstellung: Mag. Sandra Tretter
Grafik & Design: Manfred Thumberger
Vernissage 25. 3., 17 Uhr
bis 26. 4. Mo–So 9 Uhr bis zum Ende der letzten Vorführung
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