13.04. - 07.10.2012, Jihlava, OGV v Jihlavě, Masarykovo náměstí 24
Die Ausstellung bahnt mit ihrem unkonventionellen Konzept den Weg zu einer neuen Wahrnehmung der mitteleuropäischen Avantgarde. Sie untersucht die Lücken in der Geschichte der diskontinuierlichen Entwicklung der Kunst, die sowohl mit bedeutenden Persönlichkeiten der Moderne und Avantgarde als auch mit aus heutiger Sicht unverzichtbaren Einzelgängern verbunden ist. Damit hängt die Reflexion des Schaffens der deutschböhmischen und der jüdischen Künstler zusammen, deren Schicksal in der allmählichen Verdrängung oder im absichtlichen Verschweigen ihrer Existenz im wechselhaften Verlauf der europäischen Geschichte bestand.
Die Ausstellung zeigt nicht nur bedeutende Künstler der europäischen Avantgarde wie zum Beispiel Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Koloman Moser, Alfred Kubin, Edvard Munch, Jules Pascin und Otto Mueller, sie sondiert zudem das Schaffen ihrer tschechischen Kollegen František Kupka, Luděk Marold, Gabriel Max, Vojtěch Preissig, Jaroslav Panuška oder Josef Váchal. Außerdem präsentiert sie große deutschböhmische Künstler wie Richard Teschner, Emil Orlik, August Brömse, Wenzel Hablik u. a.
Dieses Ausstellungsprojekt ist eine Kooperation der Regionalgalerie Vysočina in Iglau mit dem NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst, der Privatsammlung von Patrik Šimon und dem Österreichischen Kulturforum Prag.
Vernissage 13. 4., 17 Uhr
bis 7. 10. Mo–Fr 9–17 Uhr
Das Begleitprogramm:
DJ Chilo (A) vs. DJ Triggbeat (CZ)
25. 5., 18 Uhr Jihlava, OGV, Komenského 10
Vorträge - österreichische Teilnahme (konsekutiv gedolmetscht)
16. 5., 18 Uhr Jan Tabor: Kunst und Befreiung I
30. 5., 18 Uhr Philipp Lesiak: Zauber der Vergangenheit trotz Krise, Jan Tabor: Kunst und Befreiung II
Jihlava, OGV, Masarykovo náměstí 24
Kommentierte Führungen:
7. 6., 14. 6., 28. 6., jeweils 16 Uhr - Mgr. Aleš Seifert
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Für Studierende und Jungakademiker. Weitere Informationen hier.
Bewerbungsfrist: 30.11.2024.
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